Löcher für Zaunpfosten bohren
Der neue Zaun ist ausgewählt und wurde termintreu geliefert – nun geht es an den Aufbau. Haben Sie sich dafür entschieden, ihn selbst aufzubauen, finden Sie hier einige Tipps und Informationen zum Start: die Löcher für die Zaunpfosten zu bohren. Beim Aufbau selbst bildet das den ersten Schritt, um einen sicheren Zaun zu gewährleisten.
Anforderungen an Löcher für Zaunpfosten
Die Zaunpfosten einzubetonieren ist wichtig, um dem Zaun Stabilität zu verleihen. Dabei werden sie circa 60 Zentimeter tief im Boden verankert, um unterschiedlichen Kräften standzuhalten. Hierfür ist es zunächst notwendig, ausreichend große Löcher für die Zaunpfosten zu bohren. Das bedeutet, dass Platz für den Pfosten umgebenden Beton bleibt und eine Drainage-Schicht unter ihn passt. Diese verhindert, dass Feuchtigkeit aufsteigt und bei Kälte gefriert. Der Frost würde Schäden am Material verursachen. Um beides zu gewährleisten, bohren Sie jedes Loch nochmal circa 10 bis 20 Zentimeter tiefer. Der Durchmesser oder Querschnitt richtet sich nach den Angaben des Pfosten-Herstellers.
Werkzeug, um Löcher für Zaunpfosten zu bohren
Wer schwere Arbeit nicht scheut, kann jedes einzelne Loch von Hand mittels eines Spatens oder einer Schaufel ausheben. Je nach Länge des Zauns wird das allerdings ziemlich anstrengend und damit ist noch nicht einmal die halbe Arbeit erledigt. Setzen Sie daher am besten auf Hilfsmittel. Ein sogenannter Erdbohrer leistet hier gute Arbeit. Es gibt ihn in verschiedenen Größen und manuell oder maschinell betrieben. So findet sich für jeden Bedarf ein passendes Modell. Ihr Vorteil liegt nicht nur darin, dass er die Arbeit erleichtert. Darüber hinaus ist das Werkzeug präziser als beispielsweise ein Spaten. Damit erreichen Sie immer einen Querschnitt von 30 bis 40 Zentimeter auf allen Seiten. Der Bohrer arbeitet punktuell und auf die Größe des Pfostens abgestimmt. Dadurch verletzt er kaum Rasen und Sie müssen weniger Erde bewegen.
Vorgehensweise beim Bohren von Löchern für Zaunpfosten
Bevor Sie die Löcher für die Zaunpfosten bohren, ist eine gewisse Vorbereitung notwendig. Damit am Ende der Zaun auch richtig verläuft, keine Schlenker macht und die Pfosten ausgerichtet sind, müssen Sie alles vermessen. Hierfür eignet sich ein Maßband, mit dem Sie die Positionen der Pfosten genau bestimmen. Haben Sie sie sich markiert, beispielsweise durch einen Stock im Boden, kann es losgehen.
Loch mit einem Handbohrer ausheben
Mit unserem praktischen Handbohrer müssen Sie ein wenig Muskelkraft aufwenden, um die Löcher für die Zaunpfosten zu bohren. Entfernen Sie die Markierung und setzen Sie die Spitze in die Mitte des geplanten Lochs. Üben Sie nun Druck aus und drehen Sie den Bohrer, damit er sich in die Erde windet. Das gelöste Material trägt er dabei nach außen. Kontrollieren Sie die Tiefe des Lochs, hierbei hilft Ihnen auch das Maßband.
Loch mit maschinellem Bohrer ausheben
Verfügen Sie über einen maschinellen Bohrer, macht er die Arbeit noch einfacher. Ihre Aufgabe besteht darin, ihn richtig zu platzieren und anschließend Gas zu geben. Er erfordert keinen Druck und das Gerät arbeitet sich selbstständig in den Boden. Hierbei stehen Ihnen meistens unterschiedliche Durchmesser zur Verfügung. Bei manchen Modellen ist es notwendig, zwischendurch den Bereich um das Loch von Erde zu befreien. Sonst blockiert sie das Raustragen weiteren Materials, wodurch Sie die volle Länge nicht nutzen können.