Hühnerhaltung für Anfänger

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  • Zuletzt aktualisiert: 04.02.2022
Hühnerhaltung für Anfänger

Hühner sind wunderschöne Tiere, die im Garten gehalten werden können. Mit eigenen Hühnern können Sie regelmäßig ein frisches Ei bekommen! Der Traum von jedem Eierliebhaber. Allerdings gehört zur Hühnerhaltung mehr, als nur jeden Tag die Eier einzusammeln. Deswegen listen wir hier auf, worauf Sie bei der Hühnerhaltung achten sollten, damit Sie nachher Bescheid wissen, ob es etwas für Ihren Garten wäre.

Darf ich immer Hühner halten?

Grundsätzlich kann diese Frage bejaht werden, da die Hühner unter der Kleintierhaltung eingestuft und somit als Haustier erlaubt sind. Allerdings sollten Sie hier die Art der Wohnung und eventuelle Überlast für die Nachbarn berücksichtigen. Haben Sie eine Mietwohnung, sollten Sie Ihren Mietvertrag nachlesen und es gegebenenfalls beim Vermieter nachfragen. Auf diese Weise sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Allerdings ist es für einen normalen Haushalt nur gestattet, bis maximal 20 Hühner zu halten. Auch der Hahn darf im Wohnviertel wohnen, allerdings sollten Sie bedenken, dass ein Hahn erst ab sechs Hühner empfohlen wird. Ansonsten können Sie Ihre Hühner problemlos ohne Hahn halten.

Entscheiden Sie sich für die richtige Rasse

Es gibt viele verschiedene Hühnerrassen. Die Rasse, die Sie kaufen, beeinflusst die Größe des Hühnerstalls, da der einen Huhn größer als der anderen ist. Daneben gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen Zierhühner und Legehühner. Denn die Legehennen liegen zwar viel Eier, werden jedoch nicht alt, während die Zierhühner weniger Eier geben, dafür aber 5 bis 8 Jahre alt werden. Allerdings legen auch die Legehennen in der Regel nicht jeden Tag ein Ei, sondern sollten Sie jede 2 bis 3 Tage mit einem Ei rechnen. Daneben gilt: Je älter die Hühner werden, umso weniger Eier können Sie erwarten.

Einen Hühnerstall errichten oder kaufen

Haben Sie sich für die Hühnerrasse entschieden und auch über die Anzahl? Dann ist es an der Zeit, sich um den Hühnerstall zu kümmern. Egal, wozu Sie sich entscheiden, Sie sollten jederzeit beachten, dass der Stall ausreichend groß ist, damit die Hühner sich frei bewegen können. Ein guter Hühnerstall hat sowohl einen Hühnerauslauf als auch einen Nachtstall. Im Nachtstall befinden sich ebenfalls die Legenester und Sitzstangen.

Der Hühnerauslauf schließt unmittelbar am Nachtstall an und hier können die Hühner tagsüber scharren und picken. Sie können den Auslauf ziemlich leicht selbst anfertigen, indem Sie Maschendraht benutzen. Diesen können Sie als Rolle kaufen und nach Ihren Vorstellungen für den Auslauf benutzen. Auf diese Weise haben Sie selbst in der Hand, wie groß der Hühnerauslauf sein sollte und bieten Sie Ihren Hennen genug Bewegungsraum, zu scharren. Es gibt einige Richtlinien, wie viel Auslauffläche es pro Huhn geben sollte, damit die Hühner gesund und glücklich leben können. Diese können Sie auf verschiedenen Seiten nachlesen. Der Maschendraht sollte daneben solide sein, damit Raubtiere wie Füchse, Vögel und Ratten es nicht zu den Hühnern schaffen können. Denn diese Tiere essen vom Hühnerfutter, bringen Krankheiten herüber oder essen die Hühner, deswegen sollten Sie möglichst vermeiden, dass diese Tiere es bis in den Hühnerstall finden.