5 Tipps, um Vögel zu Ihrem Garten anzulocken
Vögel haben eigentlich überall in der Umgebung einen Ort, sich ein Nest zu bauen. Aber wie überzeugen Sie die Vögel, gerade zu Ihrem Garten zu kommen? Es ist allgemein bekannt, dass Sie mit Vogelfutter und Futterhäuschen Vögel zu Ihrem Garten locken können. Allerdings gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die gefiederten Freunde zu Ihrem Garten anzulocken. In diesem Blogartikel listen wir einige praktische Tipps für Sie auf.
Tipp 1: Wasser- und Trinkzone
Vögel suchen sich gerne einen Ort, an dem sie etwas trinken oder sich waschen können. Sobald sie in Ihrem Garten vorbeikommen und bemerken, dass es eine Trinkschale gibt, werden sie eine Trinkpause einlegen. Am besten stellen Sie eine Trinkschale mit mehreren Ebenen bereit. Hierdurch haben unsere gefiederten Freunde einen untiefen Teil zum Trinken und einen tieferen Teil, um sich zu waschen. Auch eine Schale mit feinem Sand gefällt den Vögeln, vor allem Spatzen können sich hier amüsieren und gleichzeitig ihr Gefieder pflegen.
Tipp 2: Pflanzen, Bäume und Sträucher
Ein sicherer Ort für Vögel ist eine versteckte Ecke zwischen den Pflanzen, Bäumen oder Sträuchern. Im Allgemeinen sind sie eher scheu und schnell ängstlich, sodass es schön ist, wenn sie sich in Ihrem Garten sicher und wohl fühlen. Deswegen sollten Sie ausreichend grüne Pflanzen, Bäume und Sträucher in Ihrem Garten ergänzen. Vergessen Sie dabei nicht, Nektarpflanzen zu pflanzen. Denn hiermit locken Sie Insekten heran, was ein wichtiger Teil der Ernährung der Vögel ist.
Tipp 3: Nistmaterial bereitstellen
Sind Sie ein Vogelliebhaber? Dann freuen Sie sich bestimmt riesig, wenn die Vögel gerade Ihren Garten auswählen, sich Nester zu bauen. Vögel fangen bereits früh im Frühling an, Nester zu bauen. Um sich ein ordentliches Nest zu bauen, werden allerdings viele Nistmaterialien benötigt. Vögel sind täglich damit beschäftigt, das Material zu sammeln. Sie fliegen zu vielen Orten, um alles zu sammeln und bringen es zu Ihrem Nest. Um den Vögeln zu helfen, können Sie geeignetes Nistmaterial in Ihrem Garten liegen lassen. Denken Sie an kleine Zweige, Laub und Gras. Sobald die Vögel bemerken, dass sich das Material nah von ihrem Nest befindet, kommen sie immer häufiger zu Ihrem Garten.
Tipp 4: Ruhige Ecke
Manche Vögel, wie das Rotkehlchen, mögen ihre Ruhe. Auch wenn sie manchmal ziemlich nah herantreten, möchten sie jederzeit in der Lage sein, zu fliehen. Deswegen sollten Sie eine ruhige Ecke einrichten, an der Sträucher mit beschützten Teilen stehen. Lassen Sie hier auch gerne heruntergefallenes Laub liegen. Denn hier suchen sich die scheuen Vögel gerne in Ruhe ihr Essen.
Tipp 5: Nistkästen
Zum Schluss können Sie Nistkästen in Ihrem Garten aufhängen. Der beste Ort für so einen Kasten ist ein ruhiger Ort, damit sich die Vögel sicher fühlen. Überdies darf der Kasten nicht in der prallen Sonne hängen und schon gar nicht im Wind. Am wichtigsten ist, dass das Einflugloch sicher und frei ist. Ein geeigneter Ort ist zum Beispiel am Zaun oder an einem Baum. Denken Sie schon daran, dass Sie den Kasten jeden Winter reinigen, indem Sie die alten Nistmaterialien entfernen. Außerdem können Sie den Kasten mit heißem Wasser abspülen und säubern. So können die Vögel im nächsten Frühling in einem sauberen Nistkasten von neu anfangen. Sie können den Nistkasten schon gerne im Winter aufhängen, damit die Vögel hier an einer kalten Winternacht übernachten können. Auch wissen sie auf diese Weise bereits, dass es bei Ihnen im Garten einen geeigneten Nistkasten gibt und werden die Vögel schneller zu Ihrem Garten kommen, um sich ein Nest zu bauen.